Essen, Lebensmittel, Kochkurse – das sind die Standbeine, auf die die Arenjas das Geschäft gebaut haben. Rund 300 verschiedene Produkte führt das Mini ASia, darunter Reis, Soßen, Gewürze, Getränke, Nahrungsergänzungsmittel, Snacks, Konserven und Tiefkühlwaren sowie Ayurveda- und Feinkost. Der Anspruch: Die Kunden sollen den exotischen Geschmack des Orients, Indiens und Asiens erleben können – deswegen stammen die Waren auch aus den Herkunftsländern wie Indien, Pakistan, Thailand, Indonesien, Iran oder Afghanistan. Viele der frischen Zutaten für das tägliche Essensangebot, wie Fleisch und Gemüse, bezieht das Unternehmerpaar dagegen aus der Region, in der sie sehr gut vernetzt sind.
— Vom Kochmuffel zum Kursleiter
Dass er mal sein selbstgekochtes Essen verkaufen würde, hätte Ravi Arenja nicht gedacht. Als er während seiner Ausbildung in einer WG – seine Mitbewohner kamen aus Marokko, der Türkei und Deutschland – lebte, gab es vor allem Fertiggerichte. Das hing allen irgendwann zum Hals raus, also beschlossen sie, abwechselnd zu kochen. Jeder fragte seine Eltern, Omas, Tanten und Freunde nach Rezepten, und dann wurden die landestypischen Gerichte frisch zubereitet. Meist schmeckte es, auch wenn manchmal etwas daneben ging.
Heute hat Ravi Arenja richtig Spaß am Kochen und kreiert zusammen mit seiner Frau auch eigene Gerichte wie etwa das Chicken-Mango-Curry oder das Cashew-Gemüse, um den Gästen immer wieder etwas Neues zu bieten. Und es schmeckt: Zwischen vier und acht Kilo Reis wird pro Tag von den Gästen gegessen.
Wie Reis richtig und schmackhaft zubereitet wird, verrät Arenja in seinen indischen Kochkursen, die alle paar Wochen im Mini ASia stattfinden.