Herzlich willkommen in der Kita Lee Boulevard!
„Erziehung ist Beispiel und Liebe, sonst nichts".
Dieses Zitat von Friedrich Fröbel drückt unser Verständnis von Erziehung aus. Natürlich ist uns bewusst, dass die Liebe der Eltern zu ihren Kindern das höchste Gut auf Erden ist. Doch auch wir Erzieherinnen und Erzieher der Kita Lee Boulevard sehen es als unsere Aufgabe an, die uns anvertrauten Kinder in ihrer Art, ihrer Persönlichkeit und ihren komplexen Wesenszügen zu unterstützen, zu begleiten und ihnen das Gefühl zu geben, geliebt zu werden. Aufgeteilt in fünf Stammgruppen bietet unsere Kita Platz für 87 Kinder im Alter von zwei bis sechs Jahren, in Form von Halb- und Ganztagsplätzen.
Unsere Kita wurde am 1. März 1969 eröffnet und hat sich im Laufe der Jahrzehnte stetig weiterentwickelt – konzeptionell und baulich. Gerade in den letzten Jahren hat sich das Antlitz unserer Einrichtung erheblich verändert. Ein neuer Anbau ziert nun unser Gebäude, innen wurde viel renoviert und auch unser ca. 3.000 m² großes Außengelände hat sich immer wieder neu „rausgeputzt“.
in der Kita
in der Krippe
Wir im Lee Boulevard arbeiten nach dem Situationsansatz. Bei diesem Konzept kommt den Bedürfnissen der Kinder eine hohe Bedeutung zu. Der Situationsansatz ist ein anspruchsvolles und modernes pädagogisches Konzept, dessen Ziele (Autonomie, Solidarität, Kompetenz) sich ebenso an den demokratischen Grundwerten und den gesellschaftlichen Veränderungen orientieren sowie den Anforderungen des Lebens in einer Zeit des Wandels, des Risikos, der Verschiedenheit und der Selbstverantwortung gerecht wird. Wir greifen alltägliche Themen auf oder lernen in realen Situationen und besprechen gewünschte Themen stets mit den Kindern zusammen. So lernen sie, sich eine eigene Meinung zu bilden, sich selbstständig zu entscheiden und gleichzeitig auch die Meinung anderer Kinder zu respektieren.
Durch Projekte erleben Kinder sich und ihre Umwelt anders. Im pädagogischen Alltag sind Projekte eine wichtige Ergänzung und sorgen für die nötige Balance zu den anderen Angeboten. Durch Projekte sammeln Kinder wichtige Erfahrungen und Kenntnisse. Sie können dort bereits vorhandenes Wissen einbringen und erweitern. Die Projekte bzw. Angebote ermöglichen lebensnahes Lernen. Die Kinder werden im sozialen, emotionalen, kognitiven und motorischen Bereich gefördert. Die Projekte/Angebote wie Kochen und Backen, Kinderolympiade, musikalische Früherziehung, Zahngesundheit uvm. entstehen aus unseren Beobachtungen im Alltag und orientieren sich an den Interessen und Bedürfnissen der Kinder.
Unsere Regenbogenkinder, so der Name der Vorschulkinder, bilden eine der fünf Stammgruppen. Innerhalb dieser Gruppe und des letzten Kindergartenjahres stärken und fördern wir ihre Kompetenzen durch verschiedene Angebote bzw. Projekte. Nach der anfänglichen Phase des Zusammenfindens werden verschiedene Themen erarbeitet, die die Kinder und Erzieherinnen gleichermaßen erarbeiten bzw. erleben. Abschluss der gesamten Regenbogenzeit bildet eine gemeinsame Abschlussfahrt bzw. Übernachtung und unser „Regenbogen-Abschlussfest“ in der Kindertagesstätte.
Unsere 12 Minimäuse werden in einem eigenen Raum von zwei Fachkräften betreut. Dieser Funktionsraum bietet einerseits Geborgenheit und animiert gleichermaßen durch wechselnde und altersspezifische Materialien zu entwicklungsrelevanten Entdeckungen. Uns ist wichtig, dass die Kinder ihrem Alter entsprechende Fähigkeiten entwickeln, ohne sie zu sehr „einzuspannen“. Denn Zeit, sich selbst zu entdecken (Zeit zu Sein) ist äußerst wichtig in diesem Alter. Wir unterstützen die Kinder bei der Sprachentwicklung, bei der Hygiene- und Sauberkeitserziehung, fördern ihre Selbstständigkeit (Essen, Anziehen, Organisieren etc.) und ihre soziale Entwicklung. Mit ca. 3 Jahren wechseln die Kinder in eine andere Stammgruppe. Diese Übergänge werden individuell begleitet.
Durch unsere evangelische Grundhaltung und Wertvorstellungen geben wir den Kindern die Grundvoraussetzung für ihre eigene religiöse Entwicklung und ermöglichen ihnen ihren persönlichen Zugang zu Gott und der Welt. Unser Alltag ist bestimmt vom positiven Blick auf das Kind, respektvollem und wertschätzendem Umgang miteinander, Achtsamkeit und Sensibilität. Es ist uns wichtig den Lebensmut der Kinder zu stärken, der sie befähigt, sich später dem eigenen Leben, dem Miteinander und der Zukunft positiv und optimistisch zu stellen.
Musik ist für uns eine Methode, um sozial-emotionale Kompetenzen der Kinder zu fördern und zu stärken. Alle Kinder und Erzieher beginnen den Tag regelmäßig mit einem gemeinsamen Singkreis. Hier singen und bewegen wir uns passend zur Jahreszeit und um Spaß zu haben. Die Kinder erfahren bei uns Musik als Quelle von Freude und Entspannung. Wir gehen im Kindergartenalltag spielerisch mit Klängen, Tönen, Rhythmus und Sprachelementen um. Sing-, Klatsch- und Fingerspiele gehören dazu. Musikhören regt zu Bewegung und Tanz an und das Aufnehmen/Anhören der eigenen Stimme und Liedern sind wertvolle Erfahrungen im Umgang mit uns selbst. All unsere musikalischen Angebote und Aktivitäten werden ergänzt von dem Projekt „Kita macht Musik“ der Musikschule Bad Nauheim, welches seit 2011 einen festen Platz in unserer Konzeption hat.
Mit der Kunst neue Wege gehen! Kreativität bereit die Kinder auf das Leben vor, auf Dinge, die später von ihnen erwartet werden, wie Flexibilität, Spontaneität, Originalität. Kreativität ermöglicht Kindern Probleme jenseits von Denkschablonen zu lösen. Durch künstlerisches Gestalten werden alle Sinne angesprochen und die Vorstellungskraft sowie die Denkfähigkeit gestärkt und die Motorik gefördert. In der Begegnung mit der Kunst lernt das Kind unterschiedliche Formen um Gefühle und Gedanken auszudrücken und darzustellen.
Unser Team setzt sich aus pädagogischen Fachkräften zusammen, die allesamt ihre eigenen persönlichen Schwerpunkte mitbringen. In regelmäßigen Teambesprechungen, alternativ im Groß- oder Kleinteam, werden alltagsrelevante Themen bearbeitet. Diese Besprechungen finden regelmäßig und zusätzlich nach Bedarf statt. Für besondere Herausforderungen lassen wir uns extern beraten. Unsere pädagogischen Fachkräfte sehen sich gleichermaßen als Lehrende und Lernende an. Sie begleiten, beobachten, moderieren und koordinieren die Lernprozesse sowohl für das einzelne Kind als auch für die Gruppe. Und natürlich lernen sie auch von den Kindern, was sehr wichtig ist, um sich stetig weiterzubilden und den Ansprüchen der Kinder gerecht zu werden.
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