Elektromüllsauger und Kehrmaschine | © Magistrat
lebenswert

Müheloses Saugen und Reinigen der Fußgängerzone

Stadt hat Elektromüllsauger und Kehrmaschine mit Reinigungsfunktion für hellen Plattenbelag angeschafft – steigenden Anforderungen einer wachsenden Stadt gerecht werden
24. Oktober 2019

„Unsere Innenstadt hat dank unseres Straßenreinigungsteams ein ordentliches und sauberes Erscheinungsbild. Dahinter steckt harte Arbeit, denn achtlos weggewor­fener Abfall wie Getränkedosen, Bonbonpapiere und Zigarettenkippen oder Laub müssen mühsam eingesammelt oder aufgekehrt werden. Um den städtischen Hand­truppen, die bereits in den frühen Morgenstunden mit Handwagen und Besen unter­wegs sind, die Arbeit etwas zu erleichtern und um effizienter zu arbeiten, haben wir für unseren Kur- und Servicebetrieb einen Elektrosauger im Wert von 14.000 Euro angeschafft“, teilt Bürgermeister Klaus Kreß während der Präsentation des Müllsau­gers mit.

Dieser soll hauptsächlich im Innenstadtbereich eingesetzt werden und funktioniert wie ein riesiger Staubsauger: Sämtlicher Müll, selbst größere Getränkeflaschen, wird aufgesaugt, auch in schwerer zugänglichen Bereichen, wie unter Bänken oder in Ecken. Selbst Unrat aus Sträuchern und Straßenbegleitgrün kann leicht entfernt werden. Ein 240 Liter großer Eimer fängt dabei den gesammelten Abfall auf. Durch den Elektroantrieb ist keine Körperkraft notwendig, um das Gerät zu bewegen.

„Durch seine gute Schalldämmung ist er leise und dank seines Elektromotors abgas­frei. Das Modell des belgischen Herstellers heißt Glutton, was übersetzt Vielfraß bedeutet“, erläutert Fachbereichsleiter Steffen Schneider schmunzelnd.

Außerdem hat die Stadt die Ersatzbeschaffung einer Kehrmaschine genutzt und dabei neue Technik angeschafft. Das neue Fahrzeug kann durch ein Anbauteil auch als Reinigungsmaschine auf den hellen Pflastersteinen in der Stresemann-, Kur- und Parkstraße eingesetzt werden. „Mit den Jahren sind die schönen Natursteinplatten leider etwas dunkler geworden. Die neue Kombikehrmaschine reinigt diese mit dem »Schrubbdeck« schonend“, erklärt der Bürgermeister die Investition.

Durch verstellbaren Bürstendruck und Saugleistung werden auch die nicht versie­gel­ten Fugen geschützt. Ein „Ausspülen“ von Split und Sand kann dadurch größtenteils vermieden werden. Je nach Aufwand wird die Maschine, in die 120.000 Euro inves­tiert wurden, dann als Kehr- und gleichzeitig als Rei­ni­gungsmaschine genutzt.

„Für nächstes Jahr ist zusätzlich geplant, eine ältere Kehrmaschine durch eine Elek­trovariante zu ersetzen. Dies hängt allerdings davon ab, wie viele Zuschüsse wir erhalten, da die Elektromaschinen um einiges teurer sind. Ziel des Fachdienstes Stadtbildpflege ist es, durch Investitionen in effiziente Technik den Fachdienst den steigenden Anforderungen einer wachsenden Stadt entsprechend weiterzuent­wickeln und gleichzeitig die Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter zu verbessern. Dazu sind beispielsweise auch Investitionen in intelligente Tourenplanung mittels Sen­sorik und Telematik oder auch in die Digitalisierung von Prozessen wie der Be­stellung und Auslieferung eines Müllgefäßes geplant bzw. bereits in der Umsetzung“, sagt Schneider abschlie­ßend.