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Öffnungskonzept für die Kitas

Update #062
28. Mai 2020

Bald schallt es wieder fröhlich durch die Flure
Ab Dienstag, den 2. Juni dürfen alle Kita-Kinder unter den Vorgaben des eingeschränkten Regelbetriebs wieder ihre Einrichtung besuchen. „Ab kommender Woche geht es los - auf diese Info haben viele Kinder sicherlich sehnsüchtig gewartet. In den vergangenen Tagen haben wir mit den Leitungen unserer städtischen Kitas an Konzepten gearbeitet, wie die Phase der Notbetreuung in einen eingeschränkten Regelbetrieb übergehen kann. Dabei mussten wir berücksichtigen, dass einige Erzieher*innen Risikogruppen angehören und deshalb nicht im Kinderdienst eingesetzt werden können. Für die städtischen Kitas bedeutet das konkret, dass wir allen Familien mit angemeldeten Kindern, unter und über drei Jahren, an zwei Tagen in der Woche eine Betreuung anbieten können“, sagt Erster Stadtrat Peter Krank und ergänzt, „Kinder von Eltern in systemrelevanten Berufen behalten weiterhin den Anspruch auf den bisherigen Betreuungsumfang, auch an fünf Tagen, wenn das erforderlich ist.“

Voraussetzung für die Betreuung ist, dass das Kind sowie alle Mitglieder des gleichen Haushaltes vollständig symptomfrei sind. Innerhalb der letzten 14 Tage darf kein Kontakt zu nachweislich an Covid-19-erkrankten Personen bestanden haben. Auch darf kein Auslandsaufenthalt in den letzten 14 Tagen vor dem beabsichtigten Besuch stattgefunden haben.

„Die Gruppengrößen werden möglichst klein gehalten und richten sich nach den räumlichen Gegebenheiten. Jede Kita hat dafür einen Plan erarbeitet, der sich auch an den angemeldeten Bedarfen orientiert. Wir wollen dabei die Gruppenzusammensetzung bei gleichbleibendem pädagogischen Personal konstant halten. Auch im Außengelände sollen sie sich nicht mischen. Die Erzieher*innen werden mit den Kindern Hygieneregeln erarbeiten und einüben“, erklärt Jochen Mörler, Fachbereichsleiter Soziales, Gesundheit, Kultur und Sport.

Hygieneregeln gibt es auch für das Betreten und Verlassen der Gebäude. Die Bring- und Abholsituation wird durch die Nutzung von Seiteneingängen, die Übernahme im Freien und zeitliche Staffelung so geregelt, dass möglichst wenige Erwachsene aufeinandertreffen. In der Kita gilt für die Eltern zudem Mund-Nasen-Schutz-Pflicht. Mit den Familien wurde im Vorfeld Kontakt aufgenommen und diese über das Konzept und die neuen Regeln informiert.