Dr. Thomas Schwab erklärt: „Unter bergmännischen Künsten verstand man bis ins 19. Jahrhundert alle Maschinen und technischen Einrichtungen im Bergbau. Dazu gehörten auch die Windkünste (Windmühlen) und die Wasserkünste (Wasserräder). So waren die in Nauheim angelegten Gräben, die das Wasser von dem Fluss Usa zu den Wasserrädern leiteten, die sogenannten „Kunstgräben“ und das Schwalheimer Gestänge war das „Kunstgestänge“. Die für die Wartung der Wasserräder und Windmühlen verantwortlichen Angestellten der Saline waren der Kunstmeister oder der Grabenmeister.“
Lieblingsorte
Windmühlenturm an der Langen Wand
Der Windmühlenturm zwischen den Gradierbauten IV und V ist neben dem Sprudelhof ein weiteres Wahrzeichen Bad Nauheims und zeugt von besonderer historischer Bedeutung.