Tafelspitz-Gastronom und Stadt haben Einigung erzielt | © Magistrat
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„Tafelspitz“: Stadt und Pächter haben Einigung erzielt

Erster Stadtrat Peter Krank und Pächter schließen Vergleich - neue Bewirtungsregelung bringt Erleichterung für Vereine
11. November 2019

Wie geht es weiter mit der Gastronomie Tafelspitz und Söhne in der Trinkkuranlage? Über wen erfolgt künftig die Bewirtung des großen Konzertsaals? Fragen, die Gäste des Restaurants und Mieter des Saals beschäftigen, nachdem von städtischer Seite die Kündigung des Pachtverhältnisses Anfang des Jahres erfolgte. Dies war unvermeidbar, nachdem sich in zahlreichen ergebnislosen Diskussionen hinsichtlich tiefgreifender und grundlegender Differenzen zu Fragen des Pachtvertrages und der Bewirtung der Gäste im großen Konzertsaal zunächst keine Einigung erzielt wurde.

Erster Stadtrat Peter Krank ist nun erneut an Tafelspitz-Geschäftsführer Nima Gorgin mit einem Gesprächsangebot herangetreten, das zur Abwendung einer Klage angenommen wurde. „Wir haben uns mit dem Ziel einer dauerhaften Lösung für eine gut funktionierende Gastronomie in der Trinkkuranlage an einen Tisch gesetzt. Nach einem zähen Ringen und harten Verhandlungen konnte eine Einigung erzielt werden, dass wir einen außergerichtlichen Vergleich um den Streit über die Nutzung und Bewirtung des großen Saals und die grundlegenden Differenzen anstreben“, erklärt Krank. Dieser wurde in den vergangenen Tagen geschlossen.

Dabei war dem Ersten Stadtrat besonders wichtig, bessere Rahmenbedingungen für Vereine hinsichtlich der Bewirtung zu schaffen: „Wir haben vereinbart, dass diese künftig nicht mehr dem Zwang unterliegen, das Catering ausschließlich über das Tafelspitz buchen zu müssen. Klare Absprachen und eindeutige Vertragsformulierungen sollen Streitigkeiten in Zukunft vorbeugen und Voraussetzungen für ein gutes und zuverlässiges gastronomisches Angebot des Tafelspitz sein.“

Hochzeiten, Familienfeierlichkeiten und Firmenevents sollen auch weiterhin vom Tafelspitz-Team bedient werden können. Die Buchung und Anmietung des großen und kleinen Saals erfolgt künftig über das Restaurant und nicht mehr über die Stadtverwaltung. „So haben sich private Mieter einen Weg gespart, wenn sie die Räumlichkeiten und das Catering an einem Ort reservieren können“, ergänzt Krank.

„Ich bin sehr froh, dass Herr Krank auf uns zugegangen ist und wir die Weichen für die Zukunft stellen konnten. Wir wollen noch lange eine qualitativ gute sowie serviceorientierte Gastronomie in der Trinkkuranlage anbieten und freuen uns auf ein nun partnerschaftliches Verhältnis mit der Stadt “, sagt Geschäftsführer Nima Gorgin.

Krank und Gorgin sind sich einig, dass das Pachtverhältnis unter den neuen klaren Bedingungen weiterlaufen kann.