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2G-Kontrollen im Bad Nauheimer Einzelhandel ab sofort aufgehoben

Corona-Update #144
4. Februar 2022

Nachdem bereits einige Bundesländer die 2G-Zugangsregelung im Einzelhandel aufgehoben haben und dies auch in Hessen gerichtlich abgewiesen wurde, hat die Landesregierung in der nächsten Woche die Aufhebung der Einlassbeschränkung angekündigt. Die Stadt Bad Nauheim reagiert proaktiv auf die sich abzeichnende Entwicklung und stoppt die Kontrollen mit sofortiger Wirkung.

„Ab sofort ist das Einkaufen im gesamten Bad Nauheimer Einzelhandel wieder ohne die 2G-Einlasskontrollen möglich“, erklärt Bürgermeister Klaus Kreß und freut sich darüber, dass die vielfältigen Geschäfte in der Stadt wieder nach einheitlicher Regelung behandelt werden. Zuletzt galt dies nur für Läden des täglichen Bedarfs, wie etwa dem Lebensmittelhandel und Apotheken. Somit werden die 2G-Kontrollen in den Geschäften durch die Hilfspolizei umgehend eingestellt. Die Einlasskontrollen zu gastronomischen Betrieben bleiben davon unberührt.

„Natürlich gelten die aktuellen Abstands- und Hygieneregeln und wir empfehlen im Vorgriff auf die zu erwartende Verordnung des Landes Hessen das Tragen einer FFP2-Maske“, erklärt Matthias Wieliki Fachbereichsleiter Zentrale Steuerung und Öffentlichkeitsarbeit.

Für die Bad Nauheimer Betriebe hofft Natascha Schmidt, Vorsitzende des Vereins Erlebnis Bad Nauheim e.V., auf einen verkaufsstarken Samstag bei winterlich trockenem Wetter: „Der Einzelhandel hat in den vergangen zwei Jahren gezeigt, dass sämtliche Regelungen verantwortungsbewusst umgesetzt wurden. Wir sind uns dieser Verantwortung weiterhin bewusst und sehen unsere Abstands- und Hygienekonzepte durch die flächendeckende Einführung einer FFP2 Maskenpflicht sinnvoll erweitert.“

„Ich freue mich ganz besonders für die Bad Nauheimer Bürgerinnen und Bürger und deren Gäste, die über die vielen Monate der Pandemie stets ein besonnenes Miteinander immer wieder neu bewiesen haben“, sagt Jochen Ruths, Präsident des Handelsverband Hessen e.V.

In der Gesundheitsstadt ist das Impfangebot durch die vorhandene Praxisinfrastruktur und durch die offenen Impfaktionen der Stadt in Kooperation mit lokal engagierten Ärztinnen und Ärzten hoch. „Eine hohe Impfquote in der Stadtbevölkerung hilft uns, diese Entscheidung zu treffen, ohne unsere Gesundheitsinfrastruktur zu überlasten“, erklärt Bürgermeister Klaus Kreß.