Einfrieren der Biotonne vermeiden | © pixabay
bürgernah

Einfrieren der Biotonne vermeiden

Auch Gelbe Tonne betroffen - Säcke dürfen benutzt werden
12. Februar 2021

Der Winter hat uns derzeit voll im Griff. „Bei diesen eisigen Temperaturen, nachts weit unter null Grad, friert der Biomüll in der braunen Tonne schnell fest. Die Müllgefäße können am Abfuhrtermin dann nicht geleert werden, da sich der Inhalt nicht löst. Auch eine spätere Leerung ist nicht sinnvoll, da der Abfall bei dieser Witterung keine Chance hat aufzutauen. Biotonnen mit gefrorenem Müll müssen wir leider am Straßenrand stehen lassen“, sagt Johannes Herold, städtischer Fachdienstleiter Stadtbildpflege.

In diesem Fall besteht seitens der Bürger*innen kein Anspruch auf eine kostenlose Ersatzleerung des Abfallbehälters. Der Fachdienst Stadtbildpflege bittet daher dem Einfrieren mit einfachen Maßnahmen vorzubeugen. So sollten feuchte Küchenabfälle oder nasses Laub in Zeitungspapier oder Papiertüten eingepackt werden. Auch das Mischen mit trockenen Gartenabfällen eignet sich gut, um Feuchtigkeit zu binden. Nach der Leerung sollte die Biotonne gut austrocknen und danach mit einigen Lagen Zeitungspapier oder Pappkarton auslegt werden. Im Winter ist es zudem hilfreich, einen witterungsgeschützten Platz für die Biomülltonne, etwa in der Garage oder im Schuppen, zu finden.

Der Abfallwirtschaftsbetrieb des Wetteraukreises und die beauftragte Firma Remondis teilen mit, dass aufgrund der Witterung auch der Inhalt der Gelben Tonne festfrieren und eine ordnungsgemäße Leerung nicht gewährleistet werden könne. Deshalb dürfen bei der nächsten Abfuhr noch vorhandene Gelbe Säcke bzw. gekaufte durchsichtige Säcke zur Gelben Tonne dazugestellt werden.